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TIPPS und NEUIGKEITEN |
BH überwacht Herzrhythmus!
In Deutschland sterben jährlich rund 80.000 Menschen infolge
von Herzrhythmusstörungen. Philips-Forscher in Aachen haben ein kabelloses
Überwachungssystem vorgestellt, das Patienten vor sich anbahnenden Fehlfunktionen
warnt. Es ist in die Kleidung integriert und stört daher nicht beim Tragen. In
Slips, BHs oder Taillengürtel eingewebte mitwaschbare Elektroden messen ständig
Funktionen wie die Herzfrequenz. Die Signale fängt ein herausnehmbares kleines
Elektronikmodul auf, das sie auswertet und bis zu drei Monate speichert. Die Daten
helfen dem Arzt, die genaue Art der Erkrankung zu diagnostizieren. Nähern sich
die Werte einer kritischen Marke, löst das System per Funk einen Alarm aus. Das
Empfangsgerät kann das drahtlos funktionierende Haustelefon sein. "Cardio online"
erkennt auch, wenn ein Patient nicht in der Lage ist, sich selbst zu helfen. Zum
Beispiel daran, daß er sich nicht mehr bewegt. Dann leitet es eine Notfallmeldung
via Handy an einen Angehörigen oder an eine Rettungszentrale weiter. Sie erhält
per Kurzmitteilung zugleich Name und Adresse des Kranken. Bricht er unterwegs
zusammen, läßt er sich mit Hilfe eines im System integrierten GPS-Chips über
Satellitensignale orten.
Medikamente aus der Tube
In der linken Hand ein Löffel, in der rechten die Flasche
mit dem Medikament. Es gilt, exakt zehn Tropfen abzumessen. Doch nichts tut sich,
bis man ungeduldig anfängt, die Flasche zu schütteln. Plötzlich fallen die Tropfen
in so schneller Folge, daß zwölf statt zehn auf dem Löffel landen. Jetzt gibt es
einen Behälter, mit dem sich die Arzneimittel präzise dosieren lassen. Der US-Hersteller
Abbott füllt in die Tube bereits ein Hustenpräparat für Kinder, die liechtensteinische
Ivaclar Vivadent nutzt sie zum Dosieren von Härter für Zahnplomben. Ein leichter
Druck auf die Tube, und schon fallen die Tropfen in gleichmäßigen Abständen.
Höherer Druck vergrößert die Tropffrequenz. Wenn das Soll erreicht ist, wird die
Tube entlastet. Unterdruck saugt den Rest des Medikaments zurück in die Tube, so
daß in der Öffnung keine Reste zurückbleiben, die eintrocknen und den Dosierer
verstopfen können. Die raffinierten Tuben hat die Stella Kunststofftechnik in
Eltville entwickelt. Eine Reihe von Pharmaherstellern, darunter der Schweizer
Multi Novartis, testen sie bereits.
Klarsichtgel statt Lesebrille!
Forscher vom australischen Vision Cooperative Research
Center in Sydney haben ein Kunststoffgel entwickelt, das der Augenlinse ihre
jugendliche Elastizität zurückgibt. Das Gel könnte älteren Menschen das Tragen
von Lesebrillen und Kontaktlinsen ersparen. Oft klappt im Alter das Scharfstellen
des Auges auf Gegenstände in der Nähe nicht mehr, weil die Linse steif wird.
Bisher versuchen Forscher und Unternehmen, die Linsen mit Laserritzungen wieder
weich zu machen oder ersetzen sie durch Kunststofflinsen. Arthur Ho und sein Team
haben einen Kunststoff gefunden, der bioverträglich ist, dieselben optischen
Eigenschaften besitzt wie die natürliche Linsenfüllung und den flexiblen Zustand
wieder herstellt. In einer viertelstündigen Operation wird die alte Masse abgesaugt
und durch die neue Flüssigkeit ersetzt. Eine kurze UV-Bestrahlung verwandelt sie
in ein Gel. Derzeit wird das Klarsichtgel an Affen getestet. Menschen könnten es
Ende 2004 erstmals gespritzt bekommen.
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